Herzlich willkommen auf meinem Blog! Hier findet ihr ab sofort das Ergebnis meiner kreativen Schübe und Küchenschlachten in Form von Rezepten, vielleicht auch mal den ein oder anderen Produkttest, Reisebericht oder Einkaufstipp. Ich freue mich auf eure Teilnahme, Kommentare, Anregungen und Wünsche und bin selbst gespannt, wo die Reise hingeht. 🙂
Los geht’s heute mit einem Rezept, das erst gestern Abend entstand und für uns die Kürbis-Saison in diesem Jahr eingeleitet hat. Der Name „Risotto“ ist eigentlich in Anbetracht des sehr hohen Gemüse- und vergleichbar geringen Reisanteils nur schwer zu rechtfertigen, aber weil der schwarze Reis dem Gericht seinen Charakter verleiht, darf es meiner Meinung nach so heißen. 🙂
Schwarzes Kürbis-Spinat Risotto
Zutaten (für 2-3 Portionen):
- 1/2 Hokkaido Kürbis (mittlere Größe)
- 1 Zucchini
- 1 große Schalotte oder rote Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 125 g schwarzer Piemont Reis
- 200 g frischer Blattspinat, gewaschen, geputzt und trocken getupft
- 1 kleine Zucchini
- 500-600 ml dünne Gemüsebrühe
- 400-600 ml Weißwein (ich hatte einen Riesling vom Weingut Zwölberich)
- Etwas einfaches Olivenöl zum braten
- 3 Zweige Thymian und etwas für die Deko
- Salz, Pfeffer, Muskat,Ceylon Zimt, Piment
- 1 TL Agavendicksaft
- 6 gehackte Mandeln und ein paar Rosabeeren (Rosa Pfeffer) als Topping
- Nach Belieben hochwertiges Olivenöl zum verfeinern
Zubereitung:
Ihr benötigt eine große Pfanne, in der nacheinander alles angebraten wird und zwei Schüsseln oder tiefe Teller, auf denen das gebratene Gemüse zwischengelagert wird.
- Den halben Kürbis mit Schale in ca. 2 cm große Würfel schneiden, in etwas Olivenöl ca. 3 Minuten anbraten, salzen und Pfeffern und beiseite stellen.
- Zucchini fein würfeln und in etwas Olivenöl anbraten.
- Währenddessen den Knoblauch hacken, kurz mit in die Pfanne geben, salzen und pfeffern und beiseite stellen.
- Erneut etwas Olivenöl erhitzen, die Schalotte hacken, zusammen mit dem Reis in die Pfanne geben und unter Rühren kurz anbraten.
- Anschließend in kleinen Mengen abwechselnd Weißwein und Brühe angießen und rühren, rühren, rühren. Die „schlonzige“ Konsistenz eines Risottos entsteht nur, wenn man geduldig in kleinen Mengen Flüssigkeit angießt, rührt, und erst wieder nachgießt, wenn die Flüssigkeit vom Reis aufgenommen wurde. Je nach Reissorte benötigt man dafür unterschiedlich viel Zeit und Flüssigkeit.
- Nach 10 Minuten die Kürbiswürfel mit in die Pfanne geben und weiter Flüssigkeit einrühren, bis Reis und Kürbis gar sind. Das kann je nach verwendetem Reis noch zwischen 25 und 35 Minuten dauern. Schwarzer Reis wird immer etwas bissfest bleiben, was kombiniert mit der trotzdem schlonzigen Konsistenz des Risottos wunderbar ist!
- Wenn der Reis gar ist, die Zucchiniwürfel dazugeben und unterrühren.
- Thymianblättchen abzupfen und mit Agavendicksaft und je zwei Prisen Muskat, Piment und Ceylon Zimt in die Pfanne geben und unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Zuletzt die Spinatblätter mit in die Pfanne geben und nur kurz unterrühren, sodass der Spinat noch etwas Form behält. Evtl. erneut abschmecken.
- Nach Belieben noch mit Olivenöl verfeinern oder nach dem Anrichten mit Olivenöl beträufeln.
- Auf Tellern anrichten (z.B. mit Hilfe eines Metallrings) und mit gehackten Mandeln, Thymianzweigchen und Rosa Beeren garnieren.
Wer mag genießt das Risotto mit einen Glas des verwendeten Weißweins oder mit einem leichten Federweißen oder Federroten.
Wie zu fast jedem Essen gab es bei uns noch einen gemischten Salat dazu.
Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!
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